Travel experiences & reviews
Basecamp Lenin
es hat etwas gedauert, aber jetzt möchte ich Dir, auch im Namen von Joachim, nochmals herzlich danken für die tolle Organisation unserer Kirgistan-Reise in diesem Sommer. Nachdem wir Dich auf der Messe in Stuttgart besucht hatten, wussten wir schon, dass unser Vorhaben bei Dir in den richtigen Händen ist. Sehr schnell hast Du uns ein entsprechendes Angebot zugemailt, welches wir nach unseren Wünschen noch abgeändert haben und von Dir dann umgehend bestätigt wurde, und das zu einem wirklich günstigen Preis.
Es klappt alles von Anfang an. Nach unserer Ankunft auf dem Manas-Flughafen in Bischkek wurden wir von unserem Guide Akyl empfangen, der schon die Tickets für den Weiterflug nach Osch bereithielt. Trotz leichtem Übergepäck konnten wir schnell einchecken und kamen um ca. 09.30 Uhr im Gästehaus an, wo die Gastgeberin uns die ansprechenden Zimmer ( mit Klimaanlage und viel Platz ) zeigte und uns ein kräftiges Frühstück auftischte. Obwohl Akyl selbst auch noch nicht in Osch war, führte er uns durch die Stadt, als würde er sie bestens kennen. Das Mittagessen in einem „Halal-Restaurant“ unterhalb des Suleiman Too war überragend, dass Abendessen in einem Innenhof-Restaurant stand nichts nach.
Am nächsten Morgen fuhren wir nach einem reichhaltigen Frühstück auf dem Pamir-Highway nach Süden. Schon ab Sary Tasch begleiteten uns die 6.000er und 7.000er Pamirberge bis zur Abfahrt zum Pik Lenin-Basecamp. Dort bezogen wir die Jurte bei einer Nomadenfamilie auf 3.700 Metern Höhe. Kopfweh und Schlafstörungen erinnerten uns permanent an die große Höhe, aber das war alles vergessen, wenn wir morgens bei Kaiserwetter den Pik Lenin begrüßen durfte. Majestätisch im strahlenden Sonnenlicht verleitete er uns nicht nur einmal, einen Stuhl zu nehmen, sich hinzusetzen und den Anblick zu genießen. Die Wanderungen zum Wasserfall und an den Petrovsky-Gletscher waren extrem anstrengend, aber dank unseres Guides Akyl unterhaltsam und unvergesslich. Zurück im Basecamp ereilte uns die einzige, etwas negative Erfahrung auf unserer Reise: Es gab kein frisches Trinkwasser! Wir mussten von Tierexkrementen verunreinigtes Bachwasser trinken, was uns aber glücklicherweise nicht krank machte. Am 4.Tag fuhren wir morgens bei Schneeregen wieder zurück ins Ferganatal nach Osch, wo wir abends nochmal auf den Suleiman Too gingen und es uns in einem Schaschlik-Lokal gut gehen ließen.
Am nächsten Morgen flogen wir nach Bischkek, wo uns Akyls Freund mit seinem Taxi abholte, um uns zu Dir nach Karakol zu fahren. Auch hier klappte alles reibungslos und wir kamen erschöpft, aber glücklich im Gästehaus Riverside an. Der nächste Tag bestand aus einer 350 KM langen Tour in die sowjetische Industrieruine Enylchek auf 3.000 Metern Höhe. Um dort hin zu kommen, mussten wir einen schneebedeckten Pass auf fast 3.900 Metern Höhe überwinden, um dann bei schönem Wetter inmitten der Bergriesen eine heiße Radonquelle zu finden, in der man baden konnte. Da wir nur mit 20-30 Km/h fahren konnten, kamen wir erst gegen Abend wieder zurück nach Karakol. Tags darauf stand ein weiterer Höhepunkt unserer Reise bevor: Die Wanderung zum mitten im Tien Shan-Gebirge liegenden Alakölsee. Die ca. 5 stündige Wanderung durch die Karakol-Schlucht war gut zu schaffen, aber der steile Anstieg zur Sirota-Hütte auf 2.900 Metern beraubte uns aller Kräfte. Nachdem Akyl eine wohlschmeckende Nudelsuppe auf dem Campingkocher zubereitet hatte, begann es nach dem Essen zu regnen, so dass wir in unser Zelt gingen und versuchten zu schlafen. Leider hatten wir dabei keinen großen Erfolg, weil die Temperaturen um den Gefrierpunkt lagen und die große Höhe gab ihr Übriges dazu. Am Folgetag frühstückten wir bei noch kalter Luft und aufgehender Sonne, bevor wir uns um 07.30 Uhr auf unsere anstrengendste Wanderung machten: Der „Weg“ hinauf zum See. Über Geröll, Bachläufe und sonstige Hindernisse schafften wir es, um 09:30 Uhr auf den See in über 3.700 Metern Höhe zu blicken. Der See ist auf Bildern schon sehr schön, aber wenn man direkt vor ihm steht, ist das einfach hinreißend. Die umgebenden 4.000er Berge spiegelten sich auf der Wasseroberfläche und die Jugend der Welt fand sich dort zusammen, um gemeinsam mit Essen und Trinken den wundervollen Tag an einem besonderen Ort zu genießen. Wir waren wohl mit einer Ausnahme ( ein etwa 55jähriger Australier ) mit Abstand die ältesten Wanderer am See, aber wir erfreuten uns daran, wie gut sich die jungen Leute, egal aus welchem Winkel der Erde sie kamen, verstanden. Das macht doch etwas Hoffnung für die Zukunft. Die geplante Wanderung über den 4.000 Meter hohen Alaköl-Pass und den folgenden Abstieg ins Altyn Arachan-Tal ließen wir aufgrund der zu großen Strapazen ausfallen und machten uns so auf den Rückweg in die Karakol-Schlucht, wo wir ein ehemaliges sowjetisches Militärfahrzeug mit Fahrer fanden, der uns an den Ausgang der Schlucht brachte. Am Abend waren wir bei Akyls Familie zum Essen eingeladen, weil wir uns von Anfang an so gut verstanden und er uns seine Frau und die 3 reizenden Kinder vorstellen wollte. „Wir sind als Fremde gekommen und als Freunde gegangen“, das ist hier mehr als nur leere Worthülsen. Am letzten Tag in Karakol fuhr Akyl mit uns in das Skigebiet oberhalb der Stadt und am Mittag gingen wir in ein Bierlokal und dann noch eine kalte, uigurische Nudelsuppe essen, die hervorragend schmeckte. Am Nachmittag fuhr Akyl uns dann ins Jurtencamp Almaluu am Issykköl, wo wir uns noch einige Tage zum Entspannen aufhielten.
Am Ende möchten wir Dir, lieber Andre, für die tolle Organisation danken und auch ein großes Lob an Dein Küchenteam loswerden, welches uns mit tollem Frühstück und leckerem Abendessen versorgte. An Dich auch ein großes Dankeschön für die Geste, dass Du für die Absage im Altyn Arachan-Gästehaus und die dafür erfolgte Übernachtung bei Dir im Gästehaus Riverside keinen Cent in Rechnung gestellt hast. Das ist in der heutigen Zeit absolut unüblich!
Wir werden unsere Kirgistan-Reise lange in Erinnerung behalten und Dir versichern, dass Du bei einem weiteren Urlub in Kirgistan 1.Ansprechpartner sein wirst, wenn es um die Organisation einer Tour geht.
Viele Grüße auch an Deine Familie sendet Dir
Thomas
July 2018In short, we are very satisfied and grateful
"As we heard that Kyrgyzstan must be a beautiful country, we were looking for a way to visit it. Usually we buy a ticket and go on exploratory expedition. But we found the website from Ala Too Reizen en we decided immediately to book with them, because they had great itineraries and it appears to us as a reliable and professional organization. We never regretted our decision!
Because personal circumstances we had to change the itinerary weeks before leaving. It was no problem. During our stay we wanted to change the iternerary again. It was no problem again. They showed an outstanding flexibility. We stayed also at their guesthouse Riverside in Karakol and enjoyed great hospitality. The guide(s) spoke good English and the cars were very comfortable. We made a lot of nice walks and an excellent trekking. The other guesthouses we stayed were basic, but the people very hospitable. Like most of the Kyrgish people. In short, we are very satisfied and grateful. Thank you so much André and Gulzhan. Go to Kygyzstan! Go with Ala Too Reizen!"
Nico Hulsman (via Facebook)
I'll long remember the generous hospitality of the Kyrgyz people
"Andre was both knowledgeable guide and gracious host as I toured the region of Lake Issykul with for several days n August 2011. Using his rugged 4X4 we drove far up several deep valleys and explored the natural wonders of this region, including waterfalls, hot springs, and nomads' summer camps. The hiking trails wound up into remote canyons where we were surprised by the sudden appearance of yurt camps and grazing animals. A soak in the hot springs to relax the muscles topped off the day.
Another highlight was a seven hour horse trek to a view point high above the Lake with dramatic views of its blue waters, followed by a meal with the nomads at a summer pasture camp set in an alpine valley. More photo opportunties arose on our visit to the Seven Bulls, a series of colorful buttes. I'll long remember the generous hospitality of the Kyrgyz people, especially Andre's family who demonstrated a number of local customs.
His services can be highly recommended."
Christopher
If you like to experience the basic nomad life, Kyrgyzstan is the place to go
"We been traveling in Kyrgyzstan (around the Issyk Kull) during te summer. I will never forget this experience. The nature and landscape is so pure and diverse. Green meadows, red 'weird-shaped' mountains, sandy beaches, desert landscapes with camels, lots of lakes and streams... so much variation.
Alltough it's really back to basic, the Kyrgyz people and nomads are friendly en hospitable. They did all they could to to make us feel welcome and to make our stay as comfortable as it possibly could be.
If you like to experience the natural and basic nomad life, Kyrgyzstan is the place to go. I started realizing that all this luxury/comfort that I was used to, is not as necessary as I thought it was (as long as you use your common sense). It definitely helps you get your feet on the ground.
Great memories. I'm quite certain that a 'well known, popular' holiday destination can never bring these special experiences."
Kim